Familiäre Unternehmensnachfolge sinkt
Das Unternehmen der Eltern muss meist durch Dritte übernommen werden
Immer weniger Kinder sind dazu bereit, das Unternehmen der Eltern fortzuführen. Eine Studie der Universität St. Gallen, welche mit dem Unternehmen Ernst & Young durchgeführt wurde, zeigt deutlich, dass eine familiäre Unternehmensnachfolge unattraktiv erscheint.
Mehr als 28.000 Studenten, welche potentielle Nachfolger eines Familienunternehmens sind, wurden in 26 verschiedenen Ländern im Rahmen der Studie zu diesem Thema befragt.
Immerhin 26 Prozent fühlten sich dazu bereit, das Unternehmen der Eltern fortzuführen und machen sich schon frühzeitig über eine solche Nachfolge Gedanken. Doch nur 4 Prozent waren fest entschlossen, das elterliche Unternehmen direkt nach dem Studium zu übernehmen. Die Mehrzahl der Befragten lehnte eine Nachfolge deutlich ab.
Oftmals bleibt den Eltern nichts anderes übrig, als das Unternehmen an Dritte zu übergeben.
25.09.2012